Der niederländische Weltcup-Sieger Painted Black I überzeugte lange Jahre durch seine sportliche Eigenleistung.
Er war 2000 als Dreijähriger Zweiter im Finale der VSN-Trophy (Dressur). 2001 war er im Rahmen der Hengstturniere in den Niederlanden unter Hans Peter Minderhoud bei drei Starts dreimal Sieger und damit offizieller Sieger seines Jahrgangs. 2002 vertrat Painted Black I die Niederlande bei der Weltmeisterschaft der fünfjährigen Dressurpferde in Verden. 2003 gewann er mit Hans Peter Minderhoud den Hengstwettbewerb der Klasse M in Zuidbroek und wurde mit Anky van Grunsven Vizeweltmeister der sechsjährigen Dressurpferde in Verden. Später war er mit Anky van Grunsven über Jahre Seriensieger in internationalen Grand Prix und Weltcup-Prüfungen, ehe er 2011 von Morgan Barbançon Mestre übernommen wurde und mit ihr in der spanischen Nationalequipe große Erfolge feierte.
Painted Black I vererbt sich sehr einheitlich hinsichtlich seines auffallenden Typs mit viel Bewegungsqualität. Die Nachkommen aus den Niederlanden sind selbst in auffallend hoher Zahl bis Grand Prix erfolgreich. Seine gekörten Söhne Ain’t it Black, Black Painted, Bon Bravour, Cupido, Don Dynamo, Ebony und Enzo Ferrari sind international gefragte Vererber. Der niederländische Verband ehrte ihn mit dem besonderen Titel „keur“, der Hengsten mit herausragender Vererbung verliehen wird. In Deutschland sind etliche seiner Nachkommen S-erfolgreich.
Sein Vater Gribaldi war 1995 Siegerhengst der Trakehner Hengstkörung, 2008 wurde er Trakehner Hengst des Jahres und war selbst mit Edward Gal international erfolgreich. Vornehmlich in der KWPN-Zucht lieferte er Spitzenpferde, unter Anderem den Rekord-Hengst Totilas. 2014 war er der beste Dressurvererber der WBFSH-Weltrangliste. Die Mutter ist die „keur“ Stute Litchy, die im Dressursport in Klasse S vorgestellt wurde und mit dem jüngeren, gleichfalls rappfarbenen Vollbruder Painted Black II noch einen weiteren gekörten Hengst stellte, der in Schweden ein erfolgreicher Vererber wurde.